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Wahre Führung beginnt mit Zuhören


Wahre Führung beginnt mit Zuhören – und manchmal mit einer einfachen Frage

Es war einer dieser Sätze, der einfach da war.

Ich habe ihn nicht geplant, nicht zitiert, nicht gegoogelt.

Er kam aus mir selbst als ich darüber nachgedacht habe was ich als eines der wichtigsten Elemente von Führung sehe – als Zusammenfassung von Jahren an Erfahrungen.


„Wahre Führung beginnt mit Zuhören.“

Wahre Führung beginnt mit Zuhören“ – zentrales Motiv des Blogbeitrags über Zuhören als Führungsqualität

Ich habe ihn auf ein Bild geschrieben – nicht, um klug zu wirken, sondern um mich selbst daran zu erinnern.

Er hängt bei mir sichtbar. Und ich merke immer wieder: Dieser eine Satz verändert, wie ich Gespräche führe, wie ich Menschen begegne, wie ich Entscheidungen treffe. Er erinnert mich immer daran einen Gang runterzuschalten und zu verstehen.


Führung ist oft lauter als nötig

Wir reden ständig über Klarheit, Haltung, Entscheidungskraft.

Aber ich glaube, wir reden viel zu selten über die Fähigkeit, einfach mal zuzuhören.

Zuhören, ohne sofort zu korrigieren, zu lenken oder zu bewerten.


Ich will mir gar nicht ausmalen, was für einen Ruf man bekommt, wenn man als Führungskraft einfach nur mit dem Team Kaffee trinkt und zuhört.

„Der macht doch nix. Viel zu weich. Der kuschelt nur rum.“

Man kann dann natürlich nicht groß erzählen, wie hart man ist und wie man schon wieder einen rausgeworfen hat, der nicht performt hat. (Achtung, Sarkasmus.)


Aber vielleicht – ganz vielleicht – wäre es genau das, was Führung manchmal braucht: Weniger Härte, mehr Hinsehen. Weniger Aktion, mehr Verbindung.

Denn oft beginnt Führung nicht mit dem, was du sagst – sondern mit dem, was du verstehst und zulässt.


„Bin ich gut genug?“ – Eine Frage, die mich begleitet

Viele Führungskräfte, mit denen ich spreche, bewegen sich auf einem Grat.

Nach außen souverän – nach innen voller Fragen:


„Bin ich gut genug für diese Rolle?“
„Mache ich das richtig?“
„Sehen die anderen eigentlich, wie sehr ich manchmal schwimme?“

Ich kenne diese Gedanken. Ich hatte sie selbst, und manchmal habe ich sie heute noch.

Und ich erinnere mich sehr gut an eine Situation aus meiner ersten Führungsrolle, die mir bis heute geblieben ist.


Die Geschichte von Martin (Namen Geändert)

Damals war ich frisch Teamleiter. Einer meiner Mitarbeiter kam regelmäßig zu spät zur Frühschicht – und mit der Zeit wurde es schlimmer.

Ich tat, was man halt so macht: Gespräche, Hinweise, Abmahnungen. Nichts half.

Irgendwann dachte ich: „Wenn das so weitergeht, bleibt nur die Kündigung.“


Aber da war etwas, das mich zögern ließ: Wenn er da war, war er einer der besten.

Nur: Man konnte sich nicht darauf verlassen, wann er da war – und das brachte das ganze Team aus dem Takt. Irgendwann habe ich einen Kaffee mit ihm ausgemacht -

Nicht im Büro. Keine Maßnahme. Kein Protokoll. Einfach nur ein echtes Gespräch. Er hat zugestimmt.

Nach ein paar Minuten wurde klar: Er spürte, dass ich ihn nicht loswerden wollte. Und plötzlich kam die Geschichte raus:


Er war Musiker. Spielte in einer ambitionierten Band.

Abends Proben, danach oft noch Songs schreiben, Auftritte planen – fast jede Nacht ging es bis spät. Die anderen Bandmitglieder waren Studierende. Er war der Einzige, der morgens um 6 Uhr arbeiten musste. Plötzlich machte alles Sinn.


Zuhören verändert alles

Wir haben nicht über Schuld oder Abmahnungen gesprochen, sondern haben über Möglichkeiten und Ideen gesprochen und je länger der Kaffee wurde desto besser wurde es.

Und am Ende kamen wir gemeinsam auf eine einfache Idee:


Er übernimmt ab jetzt dauerhaft die Spätschicht

Für ihn war es ideal – mehr Schlaf, direkt von der Arbeit zur Probe.

Für das Team war es ein Geschenk – denn niemand mochte die Spätschicht.

Er blieb noch ein gutes halbes Jahr, dann ging er – weil die Band durchstartete.

Aber diese Erfahrung hat mir mehr über Führung beigebracht als viele Seminare:


Wenn du zuhörst, findest du nicht nur Probleme – du findest Menschen.

Und mit Menschen kannst du Lösungen gestalten, die sich vorher niemand vorstellen konnte. Deshalb begleite ich heute Führungskräfte. Nicht mit Patentrezepten. Sondern mit einem offenen Ohr.


In meinem neuen 1:1 Coaching-Programm geht es genau darum: Zuhören. Fragen stellen. Perspektiven öffnen. Ohne Druck. Ohne Masken. Mit Klarheit – und mit Menschlichkeit.

Wir treffen uns vier Wochen lang, 1x pro Woche für 60 Minuten.

Und wir arbeiten mit dem, was du wirklich mitbringst – nicht mit dem, was du glaubst liefern zu müssen.


👉 Aktuell vergebe ich 3 Plätze zum Testpreis von 450 €.


Wenn du das Gefühl hast, dass das Coaching jetzt genau das Richtige für dich sein könnte, findest du hier alle Infos: 🔗 https://shorturl.at/vPORj


Und wenn du visuell denkst…


Das Bild mit dem Ohr – „Wahre Führung beginnt mit Zuhören“ – kannst du dir auch als Plakat holen.

Ich habe es in meinem kleinen Etsy-Shop eingestellt, einfach weil ich finde, dass manche Sätze sichtbar sein sollten.




Danke fürs Lesen. Und fürs Zuhören.

– Uwe


 
 
 

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